Typenlexikon
Glossare
Begriff | Definition |
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A-4N Skyhawk | ![]() Die Douglas A-4 Skyhawk ist ein einstrahliges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion. Die Skyhawk war als preiswerter Jagdbomber für den Einsatz auf Flugzeugträgern konzipiert.
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A-4,Skyhawk,A-4N |
A400M | ![]() Der Airbus A400M ist in Deutschland ausschließlich beim Lufttransportgeschwader (LTG) 62 in Wunstorf bei Hannover beheimatet. Er wird aktuell noch produziert, weshalb die Anzahl der Maschinen stetig ansteigt. Aufgrund des Kernauftrages (strategischer und taktischer Lufttransport) sind diese Maschinen aber auch regelmäßig an anderen Flugplätzen in Deutschland anzutreffen – um Fracht oder Soldaten zu be- und entladen oder um Anflugübungen durchzuführen. Regelmäßig angeflogene Flughäfen sind: Berlin Dresden Erfurt/Weimar Hannover/Langenhagen Köln/Bonn Leipzig Münster/Osnabrück Nürnberg/Erlangen Stuttgart Saarbrücken Durch die Nutzung des Flughafens Ingolstadt/Manching durch Airbus Defence sind die A400M hier besonders regelmäßig aktiv. Auch A400M anderer Nutzerstaaten sind hin und wieder in Deutschland zu sehen:
Länge: 45,10 m
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A400M,(A400M |
Airbus A-330 MRTT / KC-30M | ![]() Als Ersatz für die Airbus A310 MRTT der Luftwaffe befindet sich seit Mitte 2020 eine steigende Anzahl des Nachfolgemusters A-330 in Dienst, die von der multinationalen MMU (Multinational MRTT Unit) geführt werden. Diese Flugzeuge gehören nominell der niederländischen Luftwaffe (welche sie als KC-30M bezeichnet) und sind auf dem Stützpunkt Eindhoven stationiert. Der Flughafen Köln/Bonn ist als Forward Operating Base (FOB) aber ebenfalls mit einer Anzahl Maschinen ausgestattet. Diese variiert allerdings von Zeit zu Zeit.
Regelmäßige Trainingsanflüge führen die Maschinen darüber hinaus an folgenden Plätzen durch:
Hannover-Langenhagen Leipzig
Länge: 58,80 m
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A-330,KC-30M |
Airbus Helicopter H145M LUH SAR | ![]() Der Airbus Helicopters H145M (ursprünglich Eurocopter EC 645) ist ein Hubschrauber des europäischen Herstellers Airbus Helicopters (früher Eurocopter). Es handelt sich um die militärische Version des Airbus Helicopters H145.
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H145M,LUH,SAR |
Alpha Jet | ![]() Der Alpha Jet ist ein zweistrahliges Schulflugzeug und leichter Jagdbomber, insbesondere für Luftnahunterstützung. Er entstand aus einer Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich Anfang der 1970er Jahre.
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Alpha Jets,Alpha Jet |
AS332 Super Puma | ![]() Die Aérospatiale AS 332 ist ein Hubschrauber des französischen Herstellers Aérospatiale, später Eurocopter und heute Airbus Helicopters. Die AS 332 wird sowohl zivil mit dem Beinamen „Super Puma“ als auch militärisch als „Cougar“ verwendet. Sie ist ein vergrößerter Entwurf auf Basis der Aérospatiale SA 330. Der Erstflug fand am 13. September 1978 statt. Die neueste zivile Variante ist die H225, sie ist mit einem klappbaren fünfblättrigen Hauptrotor anstatt eines vierblättrigen ausgerüstet und weist ein erhöhtes Abfluggewicht auf. Von dieser Version existiert auch eine militärische Variante, die H225M Caracal.
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AS332,Super Puma |
Bell UH-1D | Der Bell UH-1 Iroquois (oft einfach Huey genannt) ist ein leichter Mehrzweckhubschrauber, der von Bell Helicopter für die US-Armee entwickelt wurde. Der Helikopter war der erste turbinengetriebene Helikopter der US-Streitkräfte. Eigentlich als Hubschrauber zur Evakuierung Verwundeter konzipiert, wurde er in seiner langen Dienstzeit auch für andere Aufgaben modifiziert. Den ersten Einsatz flog der Hubschrauber im Vietnamkrieg. Es wurden über 16.000 Stück der UH-1-Familie gebaut. Der Hubschrauber war weltweit verbreitet und kam bei vielen Streitkräften zum Einsatz. Der Name Huey stammt von seiner ursprünglichen Bezeichnung HU-1, die jedoch 1962 in UH-1 geändert wurde.
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UH-1,UH-1D |
Boeing AH-64 Apache | ![]() Der Apache ist einer der bekanntesten Kampfhubschrauber der Welt und wird vorrangig von der US Army sowie einigen NATO Partnern eingesetzt. In Deutschland sind am Standort Ansbach-Katterbach in Bayern regelmäßig wechselnde Verbände (sogenannte CAB - \'Combat Aviation Brigade\') stationiert, welche mit der neuesten Version des Hubschraubers, dem AH-64E Apache Guardian, ausgerüstet sind. Die Maschinen sind also im Raum Ansbach sehr stark vertreten, aber genauso in Ostbayern, wo sich die beiden Truppenübungsplätze Grafenwöhr und Hohenfels befinden. Während der Rotationen bewegen sich alle Hubschrauber in einem Zeitfenster von wenigen Tagen von Katterbach aus nach Rotterdam, wo sie per Schiffstransport zurück in die Staaten gebracht werden. Sie führen auf dem Weg an verschiedenen Flugplätzen Tankstopps durch. Diese waren in der Vergangenheit regelmäßig: Ramstein Nörvenich Eindhoven Spangdahlem
Länge: 17,76 m (Rumpf 14,97 m)
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AH-64,Apache |
Boeing-Vertol CH-47 Chinook | ![]() Hubschrauber des Typs Ch-47F findet ihr in Deutschland vor allem an den Standorten Illesheim und Ansbach-Katterbach, welche sich beide in Bayern befinden. Von hier aus fliegen sie regelmäßig zu den in Ostbayern befindlichen Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels. Der Großteil der in Deutschland stationierten US-Hubschrauber wird in regelmäßigen Abständen ausgetauscht. Dazu gehören auch die Chinook-Hubschrauber. Während der Rotationen bewegen sich alle Hubschrauber in einem Zeitfenster von wenigen Tagen von Illesheim und Katterbach aus nach Rotterdam, wo sie per Schiffstransport zurück in die Staaten gebracht werden. Sie führen auf dem Weg an verschiedenen Flugplätzen Tankstopps durch. Diese waren in der Vergangenheit regelmäßig: Ramstein Nörvenich Eindhoven Spangdahlem
Länge: 30,10 m (Rumpf 15,84 m)
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CH-47,Chinook |
Dassault/Dornier Alpha Jet | ![]() Wie die A-4 Skyhawk, wird auch dieser Veteran der Militärfliegerei von der Firma „Top Aces“ in Wittmund als Feinddarstellungs-Flugzeug beim Training gegen Kampfjets der Luftwaffe genutzt. Er wurde als Schulungsflugzeug und Jagdbomber für die Luftwaffen Frankreichs und Deutschlands entwickelt, war darüber hinaus für weitere zehn Länder im Einsatz und wird heutzutage unter Anderem noch von der französischen Kunstflugstaffel „Patrouille de France“ eingesetzt. Zu sehen sind die bei Top Aces genutzten Flugzeuge lediglich in Wittmund und hin und wieder am Marineflieger-Standort Nordholz.
Länge: 12,47 m
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Alpha Jet,AlphaJet |
Douglas A-4 Skyhawk | ![]() Das kanadische Unternehmen „Top Aces“ betreibt eine Flotte von A-4N Skyhawk Jets am Standort Wittmund, um Zieldarstellungs-Aufgaben für die Luftwaffe zu übernehmen. Die Skyhawks trainieren von hier aus den Luftkampf gegen Kampfjets vom Typ Eurofighter. Dieses Training findet in vielen Fällen über der See („Dogfight“-Training mit der Bordkanone) statt oder als simulierter Einsatz von Luft-Luft-Raketen über größere Entfernung. Während der Gefechtssimulationen sind die Jets also in der Regel nicht zu beobachten. Da die Skyhawk mittlerweile zu den Veteranen der Militärjets gehört, lohnt sich ein Besuch in Wittmund, denn diese Flugzeuge sind nur noch an wenigen Orten auf der Welt im Einsatz zu sehen.
Länge: 12,27 m
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A-4,Skyhawk |
Eurofighter | ![]() Eurofighter Typhoon Der Eurofighter wird in vier Geschwadern der deutschen Luftwaffe eingesetzt. Diese befinden sich in
An jedem dieser Plätze findet regelmäßiger Flugbetrieb mit dem Kampfjet der dritten Generation statt. Wie die meisten anderen von der Luftwaffe genutzten Flugzeugtypen, findet man auch den Eurofighter praktisch als Dauergast in Ingolstadt/Manching. Darüber hinaus fliegen Eurofighter dieser Geschwader auch hin und wieder folgende Standorte an: Büchel Wunstorf Schleswig-Jagel Schönewalde/Holzdorf Länge: 15,96 m
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Eurofighter,Typhoon |
F-104 Starfighter | ![]() Die Lockheed F-104 „Starfighter“ ist ein einstrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion. Hergestellt wurde der „Starfighter“ durch die Lockheed Corporation in Burbank. Ab 1956 bauten Lockheed und später auch kanadische und europäische Lizenznehmer das Modell in großer Stückzahl. Die F-104 gehörte zur sogenannten Century-Reihe (F-100 bis F-110) und war als reiner Tag- und Abfangjäger konzipiert, optimiert für hohe Geschwindigkeiten und Steigleistung. Es hielt als erstes Flugzeug überhaupt die Rekorde für Höchstgeschwindigkeit (Mach 2,2), maximale Flughöhe (31.513 m) und maximale Steigrate (244 m/s) zusammen.[1] Von der United States Air Force, die den Starfighter ursprünglich in Auftrag gegeben hatte, wurde er nur bis zum Ende der 1960er-Jahre verwendet, während sie später größeren und vielseitigeren Typen den Vorzug gab. Die Luftstreitkräfte mehrerer NATO-Staaten setzten die F-104 dagegen bis in die 1990er-Jahre ein, die italienische Aeronautica Militare sogar bis 2004. Ursprünglich als Abfangjäger konzipiert, wurde der Starfighter in verschiedenen Einsatzrollen verwendet. Hauptsächlich und zuletzt war er bei der Bundeswehr als Allwetter-Jagdbomber im Einsatz. Bestechungsvorwürfe bei der Beschaffung führten in der Bundesrepublik Deutschland zum Lockheed-Skandal. Eine Absturzserie von F-104 bei der Bundeswehr in den 1960er-Jahren ist als Starfighter-Affäre bekannt, wobei innerhalb von 18 Monaten 44 Maschinen abstürzten.[1] Von den 916 von der Bundeswehr beschafften F-104 stürzten insgesamt ein Drittel ab, wobei 116 Piloten ums Leben kamen.[1] Dies brachte dem Flugzeugtyp sarkastische Bezeichnungen wie Witwenmacher, Erdnagel, fliegender Sarg oder Sargfighter ein.[2]
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F-104,Starfighter |
F-4 Phantom II | ![]() Die McDonnell F-4 Phantom II (später als McDonnell Douglas F-4 Phantom II bezeichnet, wobei die II oft weggelassen wird) ist ein zweisitziges, allwetterfähiges, zweistrahliges, überschallfähiges Kampfflugzeug, ursprünglich von der McDonnell Aircraft Corporation entworfen. Die F-4 wurde zuerst von der US Navy (USN) 1960 in Dienst gestellt, später aber auch von der Air Force (USAF) und den US Marines (USMC) geflogen, bei denen sie sich in den 1960er-Jahren als vorherrschendes Flugzeugmuster etablierte. Ursprünglich als reiner Allwetterjäger geplant, wurde sie im Laufe ihrer Dienstzeit auch für andere Rollen adaptiert, so als Jagdbomber oder Aufklärungsflugzeug. Auch die SEAD-Aufgaben (Wild Weasel) wurden von F-4 geflogen. Die Einführung des Flugzeuges in den Luftstreitkräften von insgesamt elf anderen Staaten, unter anderem Deutschland, führten zu einer Vielzahl unterschiedlicher Varianten und Aufrüstungen für verschiedene Rollen. Die F-4 kam in vielen Konflikten zum Einsatz, beispielsweise auf US-amerikanischer Seite im Vietnamkrieg und dem Zweiten Golfkrieg oder auf israelischer Seite im Nahostkonflikt. Obwohl das Flugzeug seit mehr als 50 Jahren im Dienst ist und von den größten Nutzerstaaten (wie der USAF, der RAF und der deutschen Luftwaffe) 2013 außer Dienst gestellt wurde, verbleibt sie in einigen Staaten immer noch im aktiven Dienst.
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Phantom,Phantom II,F-4 |
F-84 Thunderstreak | ![]() Die Republic F-84 „Thunderjet“ wurde von Alexander Kartweli konzipiert und gegen Ende des Zweiten Weltkrieges als strahlgetriebenes Jagdflugzeug für die United States Air Force zunächst unter dem Kürzel P-84 (Pursuit, engl. Verfolgung) konstruiert. Mit der Einführung des neuen Klassifizierungssystems 1947 wurde bei der Indienststellung F-84 (Fighter, engl. Jäger) verwendet. Der Jungfernflug des Prototyps XP-84 fand am 28. Februar 1946 mit William A. Lein statt. Ein zweiter Prototyp flog erstmals im August 1946.[1] Das Flugzeug wurde bis 1953 in einer Stückzahl von etwa 4450 produziert. Die ersten F-84-Varianten hatten gerade Tragflächen und erwiesen sich im Koreakrieg den sowjetischen Jägern vom Typ Mikojan-Gurewitsch MiG-15 mit ihren gepfeilten Tragflächen als unterlegen. Gepfeilte Tragflächen ermöglichen durch ihren niedrigeren Luftwiderstand bei hoher Geschwindigkeit wesentlich bessere Flugleistungen. Die F-84 wurde daher aus dem Einsatz als Jäger zurückgezogen und nur noch als Jagdbomber für Angriffe auf feindliche Züge, Depots, Brücken, Stellungen, Truppen etc. verwendet. Sie trug Bomben (inkl. Napalm-Kanistern) und ungelenkte Raketen. Am 21. Januar 1951 gelang dem US-Piloten William E. Bertram erstmals der Abschuss einer nordkoreanischen MiG-15 mit einer F-84. Vom 16. bis 17. Juli 1952 flogen zur Verstärkung der US-Luftstreitkräfte im Koreakrieg 58 F-84 von der Turner Air Force Base in Georgia über den Pazifik mit Auftankungen auf mehreren Inseln zur Yokota Air Base in Japan. Der Misserfolg der F-84-Versionen mit geraden Tragflächen in der ursprünglich geplanten Rolle als Jagdflugzeug führte später zur Entwicklung einer verbesserten Variante mit gepfeilten Flügeln. Diese umfassende Weiterentwicklung der ursprünglichen F-84 wurde F-84F Thunderstreak genannt (obwohl der Prototyp YF-96 genannt wurde und eine neue Modellnummer implizierte). Der auf der F-84F basierende Aufklärer (reconnaissance aircraft: R) war die RF-84F Thunderflash. Die F-84G war der erste US-Jagdbomber, der taktische Atomwaffen tragen konnte. Im November 1951 erhielt die 20th Fighter-Bomber die ersten F-84G. Ab August 1953 wurden mehrere F-84G bei der 3. US Air Force in Großbritannien stationiert. Die F-84 wurde auch an viele befreundete Luftstreitkräfte geliefert, darunter ab 1957 rund 450 Jagdbomber F-84F und 108 Aufklärer RF-84F an die Luftwaffe der Bundesrepublik Deutschland. Diese gab ihre Maschinen bis Mitte der 1960er-Jahre zugunsten der F-104 an ausländische Luftstreitkräfte ab. Bei der griechischen Luftwaffe waren noch bis 1991 drei Maschinen der Aufklärerversion RF-84 im Einsatz. Die US Air Force ersetzte Mitte der 1960er-Jahre das Muster durch die F-100 Super Sabre und gab die F-84 an die National Guard weiter. Dort wurden die letzten Maschinen dieses Typs schon im Jahre 1971 endgültig ausgemustert. Bei Piloten der deutschen Luftwaffe war die F-84 wegen ihres schlechten Schub-Gewichts-Verhältnisses gefürchtet. So kam es bei extremen Flugmanövern – beispielsweise bei schnellem Hochziehen – leicht zum Strömungsabriss, außerdem brauchte das Flugzeug wegen des schwachen Triebwerks, gerade mit voller Beladung, eine ausreichend lange Startbahn zum Abheben. Insgesamt 202 deutsche F-84, davon 170 „Thunderstreak“ und 32 „Thunderflash“, wurden als Totalschaden verzeichnet.[2] Die US Air Force verlor zwischen 1948 und 1960 insgesamt 1115 F-84 und 68 RF-84 durch Unfall. Dazu kamen 249 Einsatzverluste in Korea, wovon 153 durch Feindeinwirkung (zum größten Teil durch Bodenbeschuss) verloren gingen.[3]
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F-84,Thunderstreak |